15 Kirchengemeinden stehen auf dem Reiseplan von Ralf Meister für den 28. Februar und den 1. März. Am Ende werden es zwei mehr sein, denen der Landesbischof einen Besuch abstattet, ganz ohne zusätzliche Wege zurückzulegen und ohne anzuhalten – quasi im Vorbeifahren. Anlass der Tour durch den Sprengel Osnabrück ist die Aktion „Osterfunken“, bei der der leitende Geistliche der Landeskirche Hannovers Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen in den Wochen bis Ostern je 100 Osterkerzen als Hoffnungszeichen überbringt.
Die Kerzen waren bereits angekommen in den Evangelisch-lutherischen Gemeinden Jakobus und Timotheus in Osnabrück. Ein persönlicher Besuch des Landesbischofs war allerdings nicht geplant. Der Zufall wollte es, dass die Rückfahrt von Ralf Meister nach Hannover am Sonntag zeitlich zusammenfiel mit dem digitalen Mitarbeitenden-Empfang der zwei Kirchengemeinden mit rund 50 Haupt- und Ehrenamtlichen. So schaltete sich der Landesbischof kurzerhand in die Videokonferenz ein – von der Rückbank seines Dienstwagens, einem Elektroauto, mit dem er nach Hause gefahren wurde. Organisiert hatten die spontane Aktion die Geistlichen beider Gemeinden: Pastorin Anne-Kathrin Bode und Pastor Sören Engler.